Ein herzliches „Hallo“ vom DBIB


Aktuelle Beiträge

Petition für die Volldeklaration aller in Deutschland verkauften Honige Februar 13, 2024

Unterschriftenliste zum Download

Der Deutsche Berufs und Erwerbs Imker Bund e.V. (DBIB) will die Volldeklaration der Honigherkunft erreichen und möglichen Missbrauch v.a. bei Importen von Honig dadurch erschweren. Denn die im Januar 2024 in der EU verabschiedete Neufassung der Honigdeklaration lässt Spielraum zu für Abweichungen in den einzelnen Ländern der EU. National müssen wir darum jetzt nachschärfen! Laut der Neufassung der Honigdeklaration müssen zwar die Herkunftsländer bei Honigmischungen in absteigender Reihenfolge nach ihrem Gewichtsanteil mit der jeweils entsprechenden Prozentangabe deutlich erkennbar aufs Etikett, jedoch gilt diese Verpflichtung zur Mengenangabe nur für die vier Hauptanteile über 50 Prozent. Für den Rest können die EU Einzelstaaten durch nationale Regelungen selbst entscheiden, ob sie auf die Prozentangaben verzichten oder sie gesetzlich vorschreiben.

Unterstützung der Petition

Hier können Sie die Liste herunterladen und ausdrucken. Die ausgefüllten Listen bitte im Original bis 31.3.2024 per Post zurückschicken an:

DBIB Geschäftsstelle
Asternweg 11
97724 Burglauer


thumbnail of Petition für Volldeklaration – Unterschriftenliste


 

Berufsimkerei zu verkaufen März 15, 2024

Biete hier den Großteil meiner Imkerei an. Zu verkaufen stehen das Beutenmaterial auf Zandermaß, Nikot Böden und Blechdeckel mit Zwischendeckel, Eine Selbstwendeschleuder für 16 Waben von Fritz, ein Honigsumpf, Entdecklungsmaschine von Fritz, passend dazu ein Entdecklungswachsschmelzer, Dampfwachsschmelzer auch von Fritz, ein Kaptarlift (neuwertig), eine Dana Api Matic 2000 von Swienty Abfülltechnik sowie noch anderes Zubehör und Material.

Bei Interesse oder Preisen gerne kontaktieren unter 017631455448 oder imkerei.schroeder(at)t-online.de

Max & Volker Schröder, Wiesenstraße 4a, 18374 Zingst


 

Berufsimkerbund trifft Cem Özdemir März 7, 2024

„Wir bleiben im Gespräch“

Endlich kam der seit Dezember anberaumte Termin mit Landwirtschaftsminister Özdemir am 23. Februar in Berlin zustande. Auf das Gespräch hat der DBIB große Hoffnungen gesetzt. Denn: Die Situation auf dem Honigmarkt ist angespannt. Der DBIB zeigt Lösungen auf.

Das Präsidium des Berufsimkerbunds traf sich Ende Februar zu einem Gespräch mit Cem Özdemir in Berlin (links: Bernhard Heuvel, Annette Seehaus Arnold, Richard Kowitz vom DBIB, rechts: Cem Özdemir mit Mitarbeitern). Foto: BMEL
Das Präsidium des Berufsimkerbunds traf sich Ende Februar mit Cem Özdemir in Berlin, um über Lösungen für die Lage auf dem angespannten Honigmarkt zu sprechen. (links: Bernhard Heuvel, Annette Seehaus-Arnold, Richard Kowitz vom DBIB, rechts: Cem Özdemir mit Mitarbeitern). Foto: BMEL

Endlich kam der seit Dezember anberaumte Termin mit Landwirtschaftsminister Özdemir am 23. Februar in Berlin zustande. Auf das Gespräch hat der DBIB große Hoffnungen gesetzt: „Wir haben im letzten Jahr viel getan, um ein Treffen und eine Aussprache mit dem Ministerium zu bekommen und die drängenden Anliegen der Erwerbsimker aufzuzeigen“, das betont die Vorsitzende des Berufsverbands Annette-Seehaus Arnold. Leider blieb nicht so viel Zeit wie geplant, um die Themen vollumfänglich darzustellen. Der Zeitplan des Bundesministers war auch an diesem Tag straff. Dennoch konnten die Vorsitzenden des DBIB in dem kurzen Termin das für die Erwerbsimker zurzeit brennendste Thema auf den Punkt bringen: Die aktuelle Lage auf dem internationalen und deutschen Honigmarkt, der die Existenz der Berufsimker und in der Folge auch die der Freizeitimker in Gefahr bringt.

„Der Minister hat uns zugehört“

„Ganz anders als bei Gesprächen mit seinen Amtsvorgängern hatte der Landwirtschaftsminister ein offenes Ohr für unsere Problematik. Er stellte auch entsprechende Fragen und war an der Sache interessiert. Für mich ist das ein Fortschritt im Vergleich zur bisherigen Politik gegenüber uns Berufsimkern.“ fasst Bernhard Heuvel, Vizepräsident des DBIB seinen Eindruck von dem etwa 20-minütigen Treffen zusammen.

„Für uns ist die Lage durchaus kritisch“, betont Annette Seehaus-Arnold und spielt damit auf den Faktor Zeit an: „Die ersten Imkereibetriebe geben bereits auf. Und ich hoffe sehr, dass das bei unserem Besuch deutlich wurde.“ Nach Einschätzung des deutschen und auch des europäischen Berufsverbands wird sich ihre Zahl in den nächsten Jahren halbieren, wenn sich die Situation nicht ändert.

Honiglager voll, Verkauf im Keller

Denn die Marktlage für Honig hat sich europaweit vor allem in den letzten Jahren zugespitzt: Die Honiglager sind in vielen europäischen Ländern immer noch voll, die Imker auf ihren Ernten großenteils sitzen geblieben. Der Honiggroßhandel kauft keinen Honig mehr ab, weil Billighonige vor allem aus China und Argentinien in den Markt drücken. Auch die Vermarktung vor Ort ist um etwa 40 % eingebrochen. Offenbar sind die Kunden nicht mehr bereit oder in der Lage, den heimischen höheren Honigpreis zu zahlen. Manche Imker können sich das Futter für die Bienen nicht mehr leisten, denn seit 2022 hat sich der Zuckerpreis verdoppelt. Mancherorts wird der Honig sogar in den Völkern gelassen und gar nicht mehr abgeerntet, um sich das Einfüttern für den Winter zu sparen. Immer mehr gewerbliche Imker arbeiten in anderen Jobs, um die Imkerei zu erhalten, und einige geben auf.

Der Europäische und Deutsche Berufsimkerbund fordern Maßnahmen, um den Honigmarkt von Billigimporten und Fälschungen zu befreien. Foto: BMEL
Der Europäische und Deutsche Berufsimkerbund fordern Maßnahmen, um den Honigmarkt von Billigimporten und Fälschungen zu befreien. Foto: BMEL

Deutschen Imker zurzeit nicht wettbewerbsfähig

„Wir haben einen Stückkostenpreis in Deutschland von über 12 € pro Kilo Honig, d.h. das sind unsere Herstellungskosten vor Steuern und ohne Gewinnmarge. Der Marktpreis im Großhandel liegt aber nur bei 5,50 €. Selbst ohne Gewinnaufschlag würden wir bei diesem Preis einen Verlust von über 7 € je Kilo Honig machen.“ Die Zahlen, die Bernhard Heuvel für seine Präsentation im Ministerium zusammengetragen hat, sprechen für sich. „Um davon leben zu können, müssten wir pro 500 g Glas mindestens 14 € verlangen, während man im Supermarkt teilweise nur 2 € zahlt.“

Aber der DBIB hat auch Lösungsansätze mitgebracht und Cem Özdemir eine Liste aus Sicht der Imker notwendiger Sofortmaßnahmen vorgelegt:

Sofortmaßnahmen zur Markstabilisierung

  • Preisstabilisierung: Um die Dumpingpreisea. chinesischer Importhonige zu bremsen, braucht es einen Importstopp oder Strafzölle durch die Politik. In den USA wird das bereits erfolgreich umgesetzt.
  • Verbraucherschutz: In Deutschland muss die genaue Angabe der Herkunftsländer mit allen prozentualen Anteilen auf dem Etikett von Mischhonigen angegeben werden. Damit sich der Verbraucher bewusst für das regionale Produkt entscheiden kann. Die kürzlich verabschiedete EU-Richtlinie lässt hier immernoch zu viel Spielraum für Täuschungen.
  • Fälschungssicherheit: Die Nachweisbarkeit von gestrecktem Honig muss verbessert werden. Die Fälscher werden immer besser und die Erkennung von Panscherei immer schwieriger. Mit staatlicher Hilfe müssen jetzt schnell hochmoderne und europaweit vernetzte Referenzlabore und ein fälschungssicheres Rückverfolgungssystem etabliert werden.

Bestäubungsleistung gratis

„Es ist sehr gut, dass wir diese Punkte klar machen konnten.“ sagt auch Vorstandsmitglied Richard Kowitz: „Wir haben in die kurze Zeit viel reingepackt. Minister Özdemir war interessiert und die Atmosphäre freundlich. Aber das Thema ist eigentlich zu komplex für 20 Minuten.“ Andere aus Imkersicht wichtige Punkte kamen gar mehr zur Sprache: Etwa der, dass Imker gleich zweifach zur Landwirtschaft gehören: mit ihren Bienen zur Tierhaltung und mit ihrer Bestäubungsleistung zum Pflanzenbau. Die Bestäubungsleistung wird zwar vom BMEL selbst mit einem volkswirtschaftlichen Wert von 2 Milliarden Euro pro Jahr angegeben, „Aber davon haben wir nichts!“ so die DBIB-Präsidentin Seehaus-Arnold. „Wir bekommen dafür keinerlei Vergütung. Unsere Leistung für den Pflanzenbau wird gratis mitgenommen, was in der jetzigen Zeit einfach nicht mehr geht.“ Und: Fallen die Erwerbsimker weg, fällt auch die Hälfte der Bestäubung weg. „Es muss allen klar sein, dass wir damit massive Ernte- und Qualitätseinbußen bei Obst, Gemüse, Raps und Weinanbau werden verkraften müssen“, warnt sie.

Das Fazit vom DBIB: „Wir werden weiter im Gespräch mit dem Ministerium bleiben. Dieses Treffen war der erste Schritt. Wir haben nun den direkten Kontakt zu den Fachstellen bekommen und wir werden sie nutzen, um unsere Anliegen und Lösungen umzusetzen. Dazu brauchen wir auch die Rückendeckung des Ministeriums. Bleibt abzuwarten, ob wir auf diesem Weg nun etwas erreichen.“

Der DBIB wünscht sich Rückendeckung vom Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. (v.l.n.r.) Richard Kowitz, Cem Özdemir, Annette Seehaus-Arnold, Bernhard Heuvel. Foto: B. Heuvel
Der DBIB wünscht sich Rückendeckung vom Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. (v.l.n.r.) Richard Kowitz, Cem Özdemir, Annette Seehaus-Arnold, Bernhard Heuvel. Foto: B. Heuvel

Mehr zur Situation der Berufs- und Erwerbsimker im

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DBIB/Janine Fritsch
07.03.2024/Der Artikel darf kostenfrei verwendet werden. Text und Bilder unterliegen dem Urheberschutz. Bitte geben Sie bei Verwendung folgende Quelle an: „Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund/Janine Fritsch“ Herausgeber: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund e.V. (DBIB), presse(at)berufsimker.de
(6300 Z.)

Zandervölker, Wanderkran, Deutscher Honig und Imkereitechnik zu verkaufen Februar 26, 2024
  1. Ich biete 150 Zandervölker mit Gesundheitszeugnis ab 1.4.2024 (Wetter bedingt vielleicht 15.3.) die Völker sitzen auf 2 und 1 Räumen und können mit oder ohne Beute erworben werden die Preise sind ohne Beute 150€ bei komplett Abnahme pro Volk.
    Paketpreis möglich die DN zusammen (150*50=7500)
    Zander 150*150=22500€
    in 10 Paketen 175€ pro Volk
  2. Wanderkran gesamt Gewicht 250kg hebt 200kg kann auf Lkw Unimog vernünftigen Anhänger montiert werden 12V Auto Batterie oder 220V aus der Steckdose. Beide Varianten möglich.
    4 m Spannweite 1-4 Völker bis max 200kg Beute oder Palette oder einzelne Zargen durch einpacken in den Griffmulden
    3-4.20m Arbeitsradius 360c
    4500€ bei Abholung in 58708 Menden. Lieferung möglich
  3. 15 Tonnen Deutscher Honig Dib Qualität 280kg Fässer Honig stammt aus einer Übernahme der Preis ist bei Komplett Abnahme Ernte 2023
    13x Sommerblüte
    7xSommertracht mit Linde
    25xBlüte Frühtracht 3xRaps 6xBlüte
    2xWaldblüte (8,50€)
    4.50€ bei gesamt Abnahme Rabatt möglich
  4. Zwei Stück 12er Benka Selbstwendeschleuder Doppeltaschen Unterantrieb mit neuem Schleuderkorb je 2900€
    2 Stück 150kg Cremigrührer Doppelwandig mit Heizung je 1650€
    100 Libigdispenser Komplett 500€
    100 Nassenheider Professionell 500€
    80 Zander Satteldach 1400€
    Die Preise sind alles Komplett Paket Preise.

Kontakt: Michael Blum
Fragen werden nur am Telefon: 0170 967 85 18 oder über WhatsApp beantwortet
Halinger Dorfstraße 29, 58708 Menden


 

Mitarbeiter (m/w/d) für Saison 2024 gesucht Februar 26, 2024

Für unsere Imkerei in der Nähe von 88400 Biberach/Riß suchen wir für den Zeitraum von Mitte April bis Ende Juli 2024 einen motivierten Mitarbeiter (m/w/d) in Vollzeit oder Teilzeit.

  • Eine Erfahrung mit Bienen ist nicht notwendig.
  • Angst vor Bienen sollte man allerdings nicht haben.
  • Führerschein Klasse B wünschenswert.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail an: info(at)imkerei-schad.de
David Schad, Imkerei Schad GbR, Meisterbetrieb
Maselheimer Str. 44, 88416 Ochsenhausen
Telefon: 0049 7352 9419045
Mobil: 0177 8452914
www.imkerei-schad.de


 

Etikettiermaschine zu verkaufen Februar 26, 2024

Verkaufe meine ENOS 1200 Etikettiermaschine für DIB oder TWIST-OFF Gläser.

Kontakt: Mobil 01715034466
goll-p(at)t-online.de
Imkerei P. Goll
Sandheide 15
63920 Großheubach


 

Buckfast-Völker und belegstellenbegattete Königinnen zu verkaufen Februar 26, 2024

Wir bieten nach Auswinterung und Ausstellung des Gesundheitszeugnisses an:

  • Buckfast-Bienenvölker auf Dadant mod./US, wahlweise mit belegstellenbegatteten Buckfast-Königinnen (angepaart auf der Belegstelle Karwendel, krw) oder Buckfast F1-Wirtschaftsköniginnen, standbegattet. Alle Königinnen von 2023.
  • Mini-Plus, ebenfalls wahlweise mit belegstellenbegatteten Buckfast-Königinnen (Belegstelle Karwendel, krw) oder Buckfast-Wirtschaftsköniginnen, standbegattet. Alle Königinnen von 2023.
  • Außerdem haben wir noch einzelne belegstellenbegattete Buckfast-Königinnen (Belegstelle Karwendel, krw) aus 2023 – diese können eventuell ab Mitte/Ende April auch in Form von Kunstschwärmen abgegeben werden!

Alle Königinnen stammen von geprüften Zuchtmüttern ab, im Falle der auf dem Karwendel (krw) angepaarten Königinnen gibt es selbstverständlich neben dem Abstammungsnachweis/Pedigree noch den Zuchtsticker 2023 der Belegstelle.

Preis ist Verhandlungssache (abhängig von Art der Anpaarung, Volksstärke und Abnahmemenge). Ausschließlich Abholung (zwischen Augsburg und München). Königinnen können natürlich mit DHL Express verschickt werden.

Unsere Pedigrees sind unter https://pedigree.karlkehrle.org/# veröffentlicht – Bitte nach dem Züchterkürzel BLW suchen!

Kontakt: Anfragen entweder telefonisch unter 0151 22632001 oder an info(at)honiglandschaften.de
Steffen Watzke
Honiglandschaften – Bioland-Imkerei & Manufaktur, 86444 Affing


 

Imkerei und Bauernproteste Februar 23, 2024

Nicht alles passt zusammen

Stellungnahme des DBIB

In den ersten Tagen der Bauernproteste, die sich mittlerweile über ganz Europa ausbreiten, hat sich der DBIB hinter die Landwirte gestellt und dazu aufgerufen, die Kollegen zu unterstützen. Es ging vor allem um Kürzungen bei Subventionen, wie die Streichung der Agrardiesel-Beihilfe. Denn auch uns Imker würde das zu plötzlich und hart treffen. Doch stehen jetzt neuere Forderungen der Bauern unseren imkerlichen Interessen entgegen, insbesondere die geplanten Einschränkungen beim Pestizideinsatz wieder aufzuheben.

Imker gehören zur Landwirtschaft, stehen aber mit ihren Interessen und speziellen Bedürfnissen für die Bienen meist für sich. Foto: Stephan Freier
Imker gehören zur Landwirtschaft, stehen aber mit ihren Interessen und speziellen Bedürfnissen für die Bienen meist für sich. Foto: Stephan Freier

Keine Pestizide in der Imkerei

Landwirte in Frankreich haben gefordert, das in der EU verbotene Neonicotinoid Thiacloprid weiter verwenden zu dürfen. Der neue Premierminister Gabriel Attal hat ihnen das auch zugesagt, obwohl es in Frankreich gleichzeitig verboten ist, mit Thiacloprid behandelte Ware einzuführen. Auch bei uns in Deutschland stieg der Druck der Bauern und die EU-Kommission hat angesichts der vehementen Proteste einen geplanten Gesetzesvorschlag gegen hohen Pestizideinsatz zurückgezogen. Aus Perspektive der Imker ist das jedoch eine unerwünschte Nebenwirkung der Bauernproteste.

Denn für die Bienenhaltung gilt ganz klar, dass wir so schnell wie möglich vom massiven Pestizideinsatz, insbesondere mit so gefährlichen Insektiziden wie den Neonicotinoiden, abrücken müssen. Für Bienen sind sie besonders schädlich, da es sich um systemisch wirkende Substanzen handelt: Sie verteilen sich über die ganze Pflanze und werden von den Bienen über Pollen und Nektar aufgenommen. Und noch mehr: Über 90 Prozent der ausgebrachten Substanzen bleiben im Boden und reichern sich dort an. Rückstände lassen sich noch Jahre nach der Anwendung nachweisen und führen zu einer chronischen Kontamination. Auch ohne erneute Spritzung werden sie von den Pflanzen über die Wurzeln über lange Zeit aufgenommen. Drei Mittel dieser Substanzgruppe wurden in der EU für den Freilandeinsatz schon vor Jahren verboten.

Multilevel-Problematik: Zeit, neu zu denken

Die Proteste machen aber eines nun deutlich: Die Probleme sind nicht neu, sie haben sich über Jahrzehnte auf verschiedenen Ebenen aufgebaut, sie hängen voneinander ab. Und deshalb sind sie auch nicht mit einer einfachen Lösung zu beheben. Es wird Zeit, die Rolle der heimischen landwirtschaftlichen Produktion in Politik und Gesellschaft wieder stärker ins Zentrum zu rücken. Subventionspolitik, Freihandelsabkommen, ökologische und gesundheitliche Aspekte des Anbaus – all das sollte von Grund auf reformiert werden. Denn: Unsere heimische Versorgung muss nicht nur erhalten, sondern sie muss weiter gestärkt und unterstützt werden, sodass wir Landwirte sinnvoll wirtschaften können. Kurze Produktionswege dienen dem Klima und regionale Versorgung der lokalen Wirtschaft. Wenn wir es schaffen, die ökologische Landwirtschaft weiter auszubauen, nutzt das der Natur, der Umwelt und der Gesundheit. Viele Studien zeigen: Öko-Landbau verbraucht mindestens ein Viertel weniger Energie, Bio-Äcker sind erheblich weniger mit Stickstoff, Nitrat, Düngemittel und Pestiziden belastet. All das fördert die Tier- und Pflanzenvielfalt – Studien zeigen, um mehr als 85%.

Wir Imker sind mit den Honigbienen ein wichtiger Teil von Natur und Landwirtschaft, der allzu oft unerwähnt bleibt. Gut die Hälfte aller Bienenvölker wird von nur rund drei Prozent aller Imker gestellt, nämlich den Haupt- und Nebenerwerbsimkern. Die Universität Hohenheim hat den Wert der Bestäubungsleistung für Deutschland mit 3,8 Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Weltweit rechnet man mit 150 Milliarden. Klar ist: Nur mit Imkern und Bienen liegen auch weiterhin ausreichend Äpfel, Kirschen, Kürbisse und Gurken im Supermarktregal.

Zum Weiterlesen:

DBIB/Janine Fritsch
23.2.2024/ Artikel zur kostenfreien Verwendung. Text und Bilder unterliegen dem Urheberschutz. Bei Verwendung bitte Quelle angeben: „Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund/Janine Fritsch“. Herausgeber: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund e.V. (DBIB), presse(at)berufsimker.de
3800 Z.

Verkaufe Wirtschaftsvölker Februar 20, 2024

Verkaufe Wirtschaftsvölker auf ZaDant inkl. Materialien (Brutraum, Absperrgitter, Boden, Deckel, Haube).

Preis: pro Volk inkl. Zubehör 200 €.
Ab April erhältlich, mit Gesundheitszeugnis. Reservierung möglich!

Kontakt: Leena Hildinger-Preuss
hildinger.leena(at)googlemail.com
Tel: 01745659043.


 

Normalmaß Beute mit Hochboden zu verkaufen Februar 20, 2024

Zu verkaufen: 150 Stück 11er Normalmaß Beuten mit Hochboden in Bergwinkel hergestellt, bestehend aus:

  • ein Hochboden mit Lüftungsgitter, Mäusesperre und Wandergitter-Vorsatzrahmen
  • drei Ganzzargen für 11 Rähmchen DN
  • ein isolierter Holzdeckel
  • Absperrgitter
  • die Beuten waren 1 bis 2 Jahre im Gebrauch

Preis: 90 € pro Beute bei Abnahme von mindestens zehn Stück nur für Selbstabholer
Kontakt: Michael Mehler
info(at)honigmehler.de
Tel.01712090358
Unterm Wolfsberg 9
54295 Trier
Handy 01712090358


 

Erwerbsimker-Herz: 3cm Durchmesser Aufkleber auf der Rolle Februar 14, 2024

Ein Herz für unsere heimische Imkerei

Unter diesem Motto hat der DBIB am Valentinstag 2024 dazu aufgerufen, mit dem Erwerbsimker-Herz zu werben.

Kleine runde Aufkleber mit 3cm Durchmesser von der Rolle, können auf www.flyeralarm.com/de/p/etiketten-auf-rolle-4333297.html mit dieser Druckvorlage bestellt werden:
thumbnail of Etikett 3cm_Rolle
Um die Druckvorlage herunterzuladen, bitte auf das Bild klicken. Die Druckdetails sind:

  • Format: Rund 3 cm – ist zwingend auszuwählen, denn die Druckvorlage ist nur für diese Format (mit Beschnitt 2mm + Sicherheitsabstand 2mm)vorgesehen!
  • Material: kann frei gewählt werden
  • Veredelung: kann frei gewählt werden
  • Farbigkeit: 4/0-farbig

Rückfragen zum Druck oder Anfragen zu weiteren Druckvorlagen bitte an monika(at)berufsimker.de senden.


 

Erwerbsimker-Herz: 3cm Aufkleber auf A6 bis A4 Bögen Februar 13, 2024

Ein Herz für unsere heimische Imkerei

Unter diesem Motto hat der DBIB am Valentinstag 2024 dazu aufgerufen, mit dem Erwerbsimker-Herz zu werben.

Kleine runde Aufkleber mit 3cm Durchmesser auf Bögen, können auf www.flyeralarm.com/de/p/etiketten-auf-din-a4-bogen-4208937.html mit dieser Druckvorlage bestellt werden:

thumbnail of Etikett Herz 30 mm

Das waren die Druckdetails für die von uns verschickten Etiketten:

    • Format: Rund 3 cm – ist zwingend auszuwählen, denn die Druckvorlage ist nur für diese Format (mit Beschnitt 2mm + Sicherheitsabstand 4mm)vorgesehen!
    • Material: 70 g Haftpapier weiß oder gerne auch andere nach Wahl
    • Veredelung: keine oder gerne auch andere nach Wahl
    • Farbigkeit: 4/0-farbig

Rückfragen zum Druck oder Anfragen zu weiteren Druckvorlagen bitte an monika(at)berufsimker.de


 

Valentins-Aktion: Ein Herz für unsere heimische Imkerei Februar 13, 2024
Imker zeigen Herz - Valentinsaktion 2024
Imker zeigen Herz – Eine Aktion des DBB für die Volldeklaration von Honig. Foto: Janine Fritsch

Petition für Volldeklaration von Honig

Imker stehen mit ihren Bienen für heimischen Honig und damit auch für vielfältige Blumen- und Blühflächen. Zum Valentinstag macht jetzt der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund mit einer bundesweiten Herzaktion auf die Situation der Imkerei aufmerksam und sammelt Unterschriften für eine Petition, die Landwirtschaftsminister Özdemir übergeben wird.

Ein Herz für Bienen, Blumen und Honig

Unter dem Motto: „Ein Herz für unsere heimische Imkerei“ ruft der DBIB bundesweit alle Berufs- und Erwerbsimker auf, mit dem Erwerbsimker-Herz zu werben. Aufkleber für Gläser, Schaufenster, Marktstände, Autos und Ansteckbuttons fürs Revers wurden an alle Mitglieder verschickt. Die Aktion startet am Valentinstag und läuft so lange wie möglich.

Button: Eine Herz für unsere heimische Imkerei
Button: Eine Herz für unsere heimische Imkerei.

Petition für eine Volldeklaration

„So wollen wir auf uns und unsere Produkte aufmerksam machen. Das ist ein friedlicher Protest mit Herz!“ sagt Annette Seehaus-Arnold. Die Präsidentin des DBIB will mit der Aktion denj Blick nicht nur auf die heimische Imkerei, sondern auch auf die neue Honigrichtlinie lenken und hier eine Volldeklaration aller in Deutschland verkauften Honige erreichen.

„Die Angabe der genauen Honigherkunft ist nicht für alle Staaten einheitlich geregelt worden im EU-Beschluss. Die Regelung wurde verwässert“, stellt Seehaus-Arnold klar. Nicht nur der DBIB, auch der Deutsche Imkerbund (DIB) und der Erwerbsimkerbund Biene Österreich hatten gefordert, dass sämtliche Herkünfte mit Mengenangaben in Prozent aufs Etikett müssen. Nun gilt die Verpflichtung nur für die vier Hauptanteile, die zusammen mehr als 50 Prozent ausmachen. Für den Rest müssen die Herkunftsländer zwar in absteigender Menge genannt werden, die europäischen Staaten können durch nationale Regeln aber selbst entscheiden, ob sie die Prozentangaben weglassen.

Unterschriftenliste zum Download

„So gibt es wieder Spielraum für möglichen Missbrauch, v.a. bei Importhonig. Für uns ist das wichtig, denn der Verbraucher soll klar erkennen, was er kauft. Nur wenn die Kunden unsere heimischen Produkte bewusst wählen können, und uns damit unterstützen, können wir weiter produzieren.“  Für die Vorsitzende des Berufsimkerbunds ist klar, dass Deutschland die Regelung auf nationaler Ebene nachschärfen muss. Deshalb hat sie zusammen mit Kollegen die Petition gestartet und sammelt jetzt Unterschriften. „Die Listen werden wir Landwirtschaftsminister Cem Özdemir übergeben, und mit Nachdruck erklären, warum das für uns wichtig ist.“

Alle Mitglieder des DBIB und auch alle anderen Imker sind aufgerufen mitzumachen. Eine Druckvorlage für das Erwerbsimker-Herz und die Unterschriftenliste zur Petition stehen auch auf der Webseite www.berufsimker.de zum Download für alle bereit.

„Je mehr Menschen mitmachen, desto eher unterstützt uns auch die Politik“, ist sich Annette Seehaus-Arnold sicher.

-> Herzaufkleber für Honiggläser Druckvorlage

Unterschriftenliste „Petition Volldeklaration“ Druckvorlage 

13.02.2024 /2.900 Zeichen
Der Artikel darf kostenfrei verwendet werden. Text und Bilder unterliegen dem Urheberschutz.
Bitte geben Sie bei Verwendung folgende Quelle an: „Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund/Janine Fritsch“
Herausgeber: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund e.V. (DBIB), presse(at)berufsimker.de, Janine Fritsch